UWE TYCHSEN
Mit dem Schiffbau in Neustadt verbinden wir noch heute den Namen von Claus Reimers. Er wird 1649 als Schreiber (Betriebsleiter) auf dem großen Messingkronleuchter benannt in unserer Stadtkirche. 1653 verehrt er dem Rat der Stadt einen Silberbecher. Seine Grabplatte in der Hospitalkirche zeigt, dass er nur 51 Jahre alt geworden ist.
Johannes Hugo Koch hat beginnend in den Jahrbüchern 1965, 1967, im Heimatbuch Neustadt und in den Jahrbüchern 1968, 80, 81 und 84 sowie im neuen Neustadtbuch 1980 ausführlich die Ergebnisse seiner Nachforschungen dargestellt. Er erhielt 1983 den Hinweis auf einen Artikel des dänischen Forschers Dr. John T. Lauridsen, Kopenhagen mit dem Titel: Skibsbyggeri for den Danske Krone i Neustadt i 1640’rne (Schiffbau für die Dänische Krone in Neustadt in den 1640er Jahren.). Heute ist Dr. Lauridsen Chef der Forschungsabteilung der Königlichen Bibliothek und hat in der Zwischenzeit weitere Arbeiten veröffentlicht. Davon interessiert uns am meisten ein 1999 erschienenes Buch: Krig, købmænd og kongemagt – og andre 1600-tals historier (Krieg, Kaufleute und Königsmacht – und andere Geschichten aus dem 17.Jhdt.).
Ich übersetze daraus vier Abschnitte, die uns neue Erkenntnisse zur Neustädter Stadtgeschichte bringen. Erstens zur Frage des Beginns der Aktivitäten der Schiffswerft:
Albert Baltzer Berens,
der 1602 in Kopenhagen geboren war, wirkte schon ab 1625 als Lieferant für die
dänische Krone. Um 1630 zog er nach Hamburg, wo sein Schwiegervater
Gabriel Marselis d.Ä. einen umfassenden internationalen
Handelsbetrieb führte, und es waren gemeinschaftlich diese beiden Kaufleute,
die wir in Neustadt als Eigentümer einer Schiffswerft treffen.
Wenn wir
Berens glauben können, war es Corfitz Ulfeldt, der zuerst im Namen von
König Christian IV. Gabriel Marselis d.Ä. und ihn
veranlasst hatte, sich als Werftbesitzer im Machtbereich der dänischen Krone
niederzulassen. Auf jeden Fall erlaubte Berens sich in einem Gesuch auf
Schadensersatz im Jahre 1647 mehrfach, den König daran zu erinnern, dass die
Schiffswerft in Neustadt durch Ulfeldt auf eigenen Wunsch des Königs gestartet
worden war[1].
Der erste Bericht über diese Schiffswerft ist von Oktober 1638, woraus
hervorgeht, das Berens und Marselis sich selbst dort ein Schiff bauen
ließen[2],
aber auch für Christian IV. ist der Schiffbau gegebenermaßen zu diesem
Zeitpunkt ingang gewesen. Aus der königlichen Abrechnung vom
Kieler Umschlag Anfang 1639 erhielt Berens 3.000 Rdl.
(Rigsdaler) für den für die Krone laufenden Schiffbau ausbezahlt. Das war für
einen Neubau, für den der König selbst im Juni des gleichen Jahres zur
Besichtigung nach Neustadt kam[3].
Einige Monate vorher - im Februar - hatten Berens und Marselis auf
Antrag bei Herzog Friedrich von Gottorf die Zoll- und
Licentfreiheit für die Schiffe, die sie schon in Neustadt hatten bauen lassen
und in Zukunft dort bauen werden, bewilligt erhalten [4].
Vermutlich
startete die Werft spätestens 1638, und die Wahl des Standorts Neustadt
lag sicher an dem verhältnismäßig großen Holzreichtum im umgebenden Gebiet. Es
muss daran erinnert werden, dass zu einem mittelgroßen Kriegsschiff 4.000
ausgewachsene gesunde Eichenstämme gehörten, weshalb der Bauablauf sehr
empfindlich auf Holzmangel reagierte. Aus gleichem Grund suchten sich bei dem
herrschenden Mangel an Schiffsbauholz, alle ausreichend Bäume zu sichern, und
dabei gleichzeitig andere davon auszuschließen[5].
Berens und Marselis machten dabei keine Ausnahme. Als sie 1642 ihren
holländischen Schiffsbaumeister Claus Paulsen entließen, und dieser sich
als selbständiger Schiffbauer in Neustadt niederlassen wollte, verhinderten sie
das schnell durch einen Antrag bei Herzog Friedrich von Gottorf. Der
Herzog gab ihnen am 5. November des genannten Jahres das ausschließliche
Recht für die nächsten 10 Jahre, in Neustadt Schiffe zu bauen, und es
wurde ausdrücklich dabei erwähnt, dass keine anderen neben ihnen dort Schiffbau
betreiben durften[6]. Eine
effektive Art und Weise, sich einen Konkurrenten vom Halse zu halten.
Der König
muss einen positiven Eindruck nach der ersten Besichtigung der Werft gehabt
haben, denn am 27. Oktober 1639 wird ein Vertrag zur Lieferung
mehrerer Schiffe[7] mit
Berens und Marselis geschlossen. Deren Konstruktion und Ausrüstung
wurde in den folgenden Jahren genau überwacht, wie es u. a. in des Königs
eigenhändigen Briefen zu lesen ist.
Aus den Einnahme Licenten von Neustadt[8] wissen wir, das im Jahre 1638 fünfzehn Schiffsladungen mit fertigem Schiffbauholz den Hafen verlassen haben, dazu gehörten u.a. allein 11.350 Planken und Krawehl-Planken.
Die zweite offene Frage ist bislang, wie viel Schiffe in Neustadt gebaut wurden. Auch dazu zitiere ich aus dem dänischen Text:
Im Folgenden sind eine Reihe von relevanten
Informationen gesammelt über die Schiffe, welche an die dänische Krone
geliefert wurden oder für sie bestimmt waren, und deren Kiellegung auf der
Schiffswerft in Neustadt während der Periode des Eigentums von
Berens und Marselis erfolgte. Es ist zu bemerken, dass die Angaben
über das Datum der Ablieferung an die Krone abweichend sind von der
vorliegenden Literatur, aber die Informationen hier beruhen auf Originalbelegen
der Abrechnungen bzw. Quittierungen. Das gleiche gilt für die aufgegebenen
Preise der einzelnen Schiffe, aber dafür gilt auch, dass es in einzelnen Fällen
unsicher ist, wie viel an Ausrüstung im Einzelnen dabei war in Form von Segeln,
Tauwerk, Kanonen etc.. In den meisten Fällen können wir davon ausgehen, dass
die Preise nicht die Bestückung der Schiffe, in einigen Fällen auch nicht Segel
und Tauwerk umfassen, aber das letzte
gilt besonders für die Schiffe, welche in den ersten Betriebsjahren von der
Werft geliefert worden sind.
Auf der
Werft in Neustadt bauten Berens und Marselis zumindest folgende
Schiffe für die dänische Krone:
Name |
Kanonen |
Besatzung |
Preis |
Wert 1653 |
Abgeliefert |
|
|
|
|
|
|
(unbekannt) |
? |
? |
8.000
Rdl. |
- |
1639
[9] |
Sancta Maria |
? |
? |
13.500 Rdl. |
- |
1639 [9] |
Sorte Bjørn |
36 |
92 |
? |
20.000 Rdl. |
1640[10] |
Trefoldigheden |
60 |
300 |
? |
53.000 Rdl. |
1642[11] |
Graa Ulv |
36 |
150 |
? |
38.000
Rdl. |
1642 [11] |
Pelicanen(?) |
42 |
150 |
? |
38.000
Rdl. |
1642[12] |
Ørnen |
? |
? |
? |
- |
(1644)[13] |
Unbenannt |
? |
? |
? |
- |
(1644) [13] |
Victoria |
56 |
280 |
52.350 Rdl. |
53.000 Rdl. |
1647[14] |
Frederik |
94 |
434 |
75.000
Rdl. |
70.000
Rdl. |
1649[15] |
Mit
Ausnahme der ersten beiden Schiffe, wovon die Bojarte (Yawl) „St.Maria“ ein Frachtschiff
war, drehte es sich fast ausschließlich um mittelgroße und ganz große
Kriegsschiffe. „Sorte Bjørn“ (Schwarzer Bär), „Trefoldigheden“
(Die Dreifaltigkeit) und „Graa Ulv“ (Grauer Wolf) werden
ausdrücklich, als nach dem Vertrag von 1639 gebaut, genannt. Das letzte der
Schiffe, „Frederik“ (Friderich) unterschied sich deutlich von den übrigen durch
seine Größe; es war ein sogenanntes „Hauptschiff“, das als Kommandoschiff
dienen und den Kern der Flotte ausmachen sollte. Für die beiden Schiffe, die 1644
im Bau waren, „Ørnen“ (Der Adler) und das noch nicht benannte, verweise
ich zu der nachstehenden Ausführung.
Trefoldigheden,
so hat es ausgesehen das in Neustadt gebaute Flagschiff von Chr.IV.
Die Liste
erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit, u.a. können vielleicht mehrere
Handelsschiffe für Rechnung der Krone gebaut worden sein oder eventuell
kleinere Boote und Schuten. Was „Pelicanen“ (Der Pelikan) angeht, muss der
Vorbehalt gemacht werden, dass nur in gleichzeitigen schwedischen Quellen als Bauort
Neustadt angegeben wird, aber eine Dokumentierung dazu aus den
Abrechnungsunterlagen von Berens und Marselis nicht möglich war. Das
schließt im übrigen nicht aus, das „Pelicanen“ von Neustadt geliefert sein
kann, weil die Unterlagen über die Abrechnung bei weitem nicht vollständig
bewahrt sind, und es auch für die übrigen Schiffe nicht möglich war, alle
bezahlten Raten aufzuspüren. Dazu kommt, dass „Pelicanen“ vom selben Typ und
gleicher Konstruktion wie „Graa Ulv“ war, ein Schiff welches mit Sicherheit
von der Werft von Berens und Marselis in Neustadt gebaut wurde,
weshalb ich annehme, dass die gleichzeitige schwedische Quelle recht hat, und
auch „Pelicanen“ von dieser Werft stammt.
Alles
musste mit der Hand gemacht werden, auch die vielen Planken.
Gestützt
wird das durch den deutschen Lokalhistoriker J.H.Koch, aber leider ohne dass
ich seine Dokumentation überprüfen kann[16].
Koch meint darüber hinaus, dass die Kriegsschiffe „Charitas“, „Fides“, und
„Justitia“ von Berens und Marselis im Jahre 1643 gebaut worden sind,
und außerdem noch „Røde Ræv“ (Roter Fuchs) im Jahre 1647. Das ist ohne Frage
eine beträchtliche Ergänzung zu der oben genannten Bauaktivität, deshalb ist es
wert dazu extra Stellung zu nehmen. Kochs Quellengrundlage für die drei
erstgenannten Kriegsschiffe sind die Zoll- und Lizent(en)-Register in Neustadt
für die Jahre 1638-53, aber aus diesen geht nicht hervor; dass von
Schiffsneubauten die Rede ist; nur dass Holz für die Schiffe eingeführt worden
war. Koch übersieht dabei die Möglichkeit, dass es nur um Reparaturen an
älteren Kriegsschiffen und nicht um Neubauten gegangen sein kann, was
vielleicht auch von der Formulierung in der Lizentliste „Charitas wegen
umgebaweten Holzes“ gestützt wird [17].
Entscheidend ist inzwischen aber, dass die königliche Kriegsflotte im Vorwege
bereits Schiffe mit diesen Namen enthielt, was für Kochs Annahme - wenn sie
stichhaltig sein soll - bedeutet, dass es um eine umfassende geschlossene
Ausschlachtung von älteren Schiffen bei gleichzeitigem Bau von anderen mit dem
gleichen Namen gegangen sein müsste. „Justitia“ wird z.B. im Jahre 1647 von dem
wohlunterrichteten schwedischen Residenten (Botschafter) in Kopenhagen als
„alt“ bezeichnet. Auf der vorliegenden Grundlage sehe ich die Ausschlachtung
als nicht wahrscheinlich an. Was das Schiff „Røde Ræv“ angeht, war es
nicht möglich, die Information von Koch zu überprüfen, weshalb es bis auf
weiteres offen bleiben muss, ob dieses Schiff von Berens und Marselis
im Jahre 1647 gebaut worden ist [18].
In der
Schlussabrechnung für einige der Schiffe wird genannt, dass die Zahlungen beim
Kieler Umschlag und aus dem eigenen Haushalt des Königs erfolgten. Heute können
die Zahlungen aus letztgenannter Quelle nur in Ausnahmefällen verfolgt werden,
dazu kommt, dass zum Schiffbau 50 bis 60.000 Rdl. in Form von Salpeter gezahlt
wurden, den Christian IV. von niederländischen Schiffen im Jahre 1639
hatte konfiszieren lassen. Diesen Salpeter kaufte Gabriel Marselis d.J. in
Amsterdam im Namen der beteiligten niederländischen Kaufleute für 60 bis 70.000 Rdl.
zurück. Davon sollten 10.000 Rdl. in bar und der Rest in Form der
Lieferung von zwei in Neustadt zu bauenden Schiffen gezahlt werden[19].
Es ist offensichtlich, dass an diesen Stellen die verbleibenden Zahlungen zu
suchen sind.
Eine
notdürftige Angabe des Wertes der in Neustadt gebauten Kriegsschiffe, ganz
gewiss vollständig ausgerüstet als Kriegsschiffe, aber nach ihrem Gebrauch über
einige Jahre, gibt eine Bewertung, die vermutlich aus Anlass des mit den
Generalstaaten (Niederlande) im Februar 1653 abgeschlossenen Allianzvertrages
vorgenommen wurde. Die Werte daraus sind in die vorstehende Tabelle aufgenommen
worden, und sie beliefen sich in der Summe auf insgesamt 272.000 Rdl.
entsprechend einem Drittel des Wertes der gesamten dänischen Kriegsflotte um
diesen Zeitpunkt herum [20].
Im Buch von Dr.Lauridsen beschäftigt uns drittens,
was sich um den 17.Juni 1644 in Neustadt/ Wismar ereignet hat:
. . ..
Anders gesehen konnte die dänische Krone sich nicht damit zufrieden geben, die
Werft in Neustadt lediglich zu beschützen mit Worten und Briefen. So früh
schon, wie im Jahre 1640, waren
die Machthaber Schwedens - die potenziellen Feinde Nr. 1 der
Krone - aufmerksam geworden auf die Existenz der Schiffswerft und
verfolgten beständig deren Aktivitäten[21],
bis sich im Torstenson-Krieg 1643 - 45 eine Gelegenheit bot, dieser
doch für Schweden so schädlichen Schiffbauerei zu Leibe zu rücken. Im
Frühjahr 1644 eroberten schwedische Truppen Neustadt, während
Berens und Marselis dort zwei Schiffe im Bau hatten, das eine auf
Kiel gelegt und das andere fast fertig. Von schwedischer Seite wurden schnell
Vorbereitungen getroffen, beide Schiffe zusammen mit vielen tausend gelagerten
Planken als Kriegsbeute nach Schweden (Wismar) zu überführen.
Die Werftarbeiter wurden gefangen
genommen. Christian IV. versuchte die Plünderung der Werft zu verhindern,
indem er 3 Kriegsschiffe vor Wismar in der Hoffnung kreuzen ließ, die fast
fertig gebauten Schiffe zurückerobern oder mindestens zerstören zu können, aber
ohne Glück. Sowohl das Schiffbauholz, die Takelage, das Tauwerk als auch die
fast fertiggebauten Schiffe erreichten am 17. Juni 1644
wohlbehalten Wismar. Das Schiff wurde unter dem Namen „Ørnen“ („Der Adler“) in die schwedische
Flotte übernommen. Bevor die schwedischen Truppen im Juli gezwungen wurden,
Neustadt zu verlassen, rissen sie die Werft ab und verbrannten den Rest,
wodurch es den Schweden erfolgreich für eine Zeitlang glückte,
Berens und Marselis vom Bau von Kriegsschiffen für die dänische Krone
abzuhalten, aber das war nicht lange. Die Werft wurde nach dem Kriege von Grund
auf neu aufgebaut, und es wurde wieder der Kiel gelegt für Schiffe, bestimmt
für die königliche Flotte. Das Resultat war selbstredend u. a. ein
erneuertes schwedisches Interesse dafür, was hier vor sich ging[22].
Es war von vitaler Bedeutung während des schwedisch - dänischen
Machtkampfes, über das Rüstungspotenzial des Gegners informiert zu sein.
Das vierte für uns interessante Thema behandelt den Zeitpunkt des Eigentumsübergangs der Werft auf den bis dahin für Berens und Marselis als Schreiber (Betriebsleiter) tätigen Claus Reimers:
Der Bau
von Kriegsschiffen erforderte sehr große Investitionen, nicht zuletzt, wenn es
um die Größenordnung eines Schiffes wie „Frederik“ ging, und dann noch ein
Schiff nach dem anderen gebaut werden sollte, die laufenden Zahlungen mussten
damit dann auch einigermaßen Tritt halten. Andernfalls häufte sich schnell ein
enormes Guthaben auf. Eine solche Situation war für
Berens und Marselis um 1650 eingetreten. Mit den steigenden
Zahlungsschwierigkeiten der Krone nach dem Torstenson-Krieg war der Schiffbau
ein risikables Geschäft geworden, und das war wahrscheinlich der Grund und
weniger die Konkurrenz des Schiffbaus in Norwegen, die
Berens und Marselis dazu brachten, sich der Werft in Neustadt zu
entledigen.
Der
Verkauf geschah vor 1652, als erneut ein Kriegsschiff aus Neustadt an die Krone
geliefert wurde, aber ohne Berens und Marselis als Lieferanten. Ob
dann der neue Werfteigentümer zu diesem Zeitpunkt schon Claus Reimers war,
der in den 60er Jahren Schiffe von dort lieferte, ist dabei ungewiss[23].
Gleichzeitig war es der Krone gelungen, einen während des Torstenson-Krieges
neu in den Lieferantenkreis Hinzugekommenen, den Kaufmann Heinrich Würger aus
Lübeck, zum Bau eines Kriegsschiffes mit 50 Kanonen zu bringen. Das Schiff
wurde in Lübeck gebaut, währenddessen der Neubau von Schiffen auf der
königlichen Werft auf dem Holm in Kopenhagen immer noch gestoppt war[24].
Die
Position von Berens und Marselis als Hauptlieferanten der dänischen
Krone für Kriegsschiffe begrenzt sich auf den Zeitraum der 1640er Jahre, sie
ist aber ein schlagendes Beispiel dafür, wie im späteren Teil der
Regierungszeit von Christian IV. ein neuer Kurs in der
dänisch - norwegischen Rüstungsproduktion eingeschlagen wurde. Wo die
Krone früher selbst für den wesentlichen Teil des Kriegschiffbaus gestanden und
nur einen kleineren Teil dazugekauft hatte, wendete sich das Bild zum Ende der
1630er Jahre, und er wurde fast gänzlich
privaten Kaufleuten überlassen. Das kann man nicht isoliert betrachten, sondern
es ist im Zusammenhang zu sehen mit der gleichzeitig von Marselis in Glückstadt
begonnenen Kanonen - Gießerei, des von ihm dort gebauten und
finanzierten Zeughauses (Waffenarsenal), während gleichzeitig Gabriel Marselis d. J.
mit seinem Engagement im Norwegischen Bergbau begann[25].
Auf allen
Gebieten von der Gewinnung der nötigen Rohstoffe für Kanonen, dem Bau von
Waffenarsenalen, der Finanzierung von Waffenlagern und dem Bau von
Kriegsschiffen wurden Großkaufleute in größerem Umfang einbezogen als
Eigentümer und Alleinverantwortliche. Das gilt nicht allein für
Albert Baltzer Berens und die Familie Marselis, wenn sie auch
die am meisten auf diesem Gebiet Hervortretenden waren; auch eine Reihe anderer
Kaufleute engagierten sich in entsprechenden Aktivitäten, u.a. dem Bergbau in
Norwegen, der Pulverfabrikation etc.. Die Krone hatte früher selbst oder,
soweit dafür nicht Einkäufe im Ausland getätigt wurden, teilweise für den
vitalsten Teil seiner Rüstungsproduktion gestanden,. Nun sollte ein
wesentlicher Teil davon privaten vermögenden Bürgern gegen passende Privilegien
und mit Vorkaufsrecht zugunsten der Krone für alle hergestellten Produkte
überlassen werden. Die Absicht war, eine erhöhte Rüstungsproduktion im Machtbereich
der Dänisch - Norwegischen Krone ingang zu setzen, dabei am liebsten
auch noch unter Verwendung von einheimischen Rohstoffen.
Diese Entwicklungstendenz hatte sowohl einen staatsfinanziellen als auch einen außenpolitischen Hintergrund. Die merkantilistischen Experimente der 1620er Jahre mit der Krone als Initiator und Hauptinteressent waren ein Fiasko gewesen., und im darauffolgenden Jahrzehnt ließ der verringerte Stand der Staatsfinanzen eine solche staatliche Aktivität nicht mehr länger zu. Auf der anderen Seite erforderte der sich fortsetzende Machtkampf mit Schweden einen ständigen militärischen Aufbau. Wie von Hermann Kellenbenz hervorgehoben, war es die Zusammenarbeit mit Großkaufleuten wie Louis de Geer, Familie Trip und anderen, die es Gustav Adolf und Axel Oxenstierna ermöglichten, in der ersten Hälfte des 17. Jhdts. aus der Defensive in die Offensive zu gelangen[26]. Christian IV.’s steigende Anwendung von derartigen Handelsverbindungen und die damit einhergehende Abhängigkeit u.a. auch von den ausländischen Kaufleuten, und die Versuche, diese für Engagements in der dänischen Rüstungsproduktion zu gewinnen, müssen gesehen werden im Zusammenhang mit dem Versuch, der schwedischen Herausforderung sowohl militärisch als auch finanziell gewachsen zu bleiben[27]. In dieser Zeit konnten sich Albert Baltzer Berens und die Familie Marselis in einer ganz zentralen Stellung mit zu den wichtigsten Lieferanten, Bankiers und Produzenten der dänischen Krone entwickeln. Dafür mit ein Beweis sind die Schiffswerftaktivitäten in Neustadt.
Claus Reimers hat dann noch bis zu seinem Tode im Jahre 1671 weitere Schiffe für die dänische Krone gebaut. Koch stand dazu insbesondere das 1934 erschienene dänische Buch von Preben Holck: „Cord Adeler“ zur Verfügung. Zwei Forscher in Kopenhagen haben inzwischen intensiv daran weitergearbeitet und dazu veröffentlicht.
Niels M.Probst: Christian 4.s flåde (Die Flotte von Christian IV.), die Geschichte der dänischen Flotte 1588-1660, erschienen 1996 und
Jørgen H. Barfod: Niels Juels flåde (Die Flotte von Niels Juel), die Geschichte der dänischen Flotte 1660-1720, erschienen 1997.
Darüberhinaus schreibt das Orlogsmuseum København (Marine-museum in Kopenhagens Stadtteil Christianshavn) in einem Registranten alle Informationen über die Schiffe fort. Das ermöglicht jetzt eine aktualisierte Aufstellung der bekannt gebliebenen Schiffe, die in Neustadt für die dänische Krone gebaut wurden. Probst zitiert schon Planungsabsichten von 1628, „dass neun schwere Schiffe in Neustadt gebaut werden sollen, nachdem in der Hafeneinfahrt aber eine Schute versenkt worden war, hielt man dort auf zu zimmern“ [28]. Die Truppen der Katholischen Liga unter Tilly hatten zu dieser Zeit Holstein besetzt. Lohf [29] berichtet aus den Quellen der Documenta Bohemica Bellum Tricennale, dass am 10. 10. 1628 ein Angriff von sieben dänischen Schiffen auf Neustadt abgewehrt und dabei eine Barke mit bronzenem Geschütz versenkt wurde.
Stärkeverhältnisse
Dänemark / Schweden auf der Ostsee 1590
– 1660
Prins
Christian, das größte in Neustadt gebaute Schiff. Flaggschiff von Niels Juel.
Was an den vier Berns und Marselis zugeschriebenen Schiffen „Charitas“, „Fides“ und „Justitia“ und dem Otto von Nüßen zugeschriebenen Schiff „Patriarch Jacob“ im Jahre 1643 in Neustadt ausgeführt worden ist, wissen wir nur aus den im Kirchenarchiv verwahrten Listen über die Einnahme Licenten [41] und können darüber hinaus Schlüsse ziehen aus dokumentierten vergleichbaren Vorgängen auf der Kopenhagener Werft „Bremerholm“. Große Instandsetzungen der Schiffe wurden Haupt-Reparationen genannt. Sie waren in der Regel nach einer Dienstzeit von 10 bis 15 Jahren fällig. Dann wurden die Planken abgenommen bis an die Wasserlinie und anschließend schlechtes Holz der Spanten und des Stevens, angefaulte Balken und Kniestücke etc. ausgewechselt. In der Regel wurden die Strukturen auch verstärkt durch am Boden quer eingesetzte kräftige Kanthölzer, auf dänisch Katspor genannt. Das Schiff wurde danach wieder ausgebaut „wie neu“ und hielt dann wieder 10-15 Jahre. In der Regel wurde es dann kassiert. Es gibt aber Beispiele, in denen Schiffe mehrere solche Verjüngungen durchliefen, wodurch sie ein sehr hohes Alter erreichten wie z.B. „Hannibal“ von 1647, welches erst abgängig war im Jahre 1716 [31]. Für das Schiff „Røde Ræv“ war in den Quellen nicht mehr zu finden, ob es auch in Neustadt gebaut oder instandgesetzt wurde.
Im 17. Jahrhundert nachweisbar in Neustadt zuerst für König Christian IV. unter Berns und Marselis und anschließend für König Friedrich III. von Claus Reimers sechzehn gebaute bzw. in den drei Fällen „Charitas“, „Fides“ und „Justitia“ runderneuerte Schiffe sind:
Name |
Kanonen[32] |
Besatzung |
Abmessung[33] |
Abgeliefert |
Abgang |
|
|
|
|
|
|
(unbekannt) |
? |
? |
? |
1639[34]
[36] |
- |
Sancta Maria |
? |
? |
boiert |
1657 |
|
Sorte Bjørn |
18/200 |
100 |
600 tons |
1640[37] [36] |
1674 |
Trefoldigheden |
44-66/832 |
265-321 |
1.300 tons |
1642[38] [36] |
1676 |
Graa Ulv |
30-36/540 |
104-150 |
600 tons |
1642 [36] |
1659[39] |
Pelicanen |
34-36/512 |
110-150 |
600 tons |
1642[40] [36] |
1658 |
Charitas[41] |
- |
30 |
brander |
1643 [36] |
1657 |
Fides [41] |
28/308 |
120 |
400 tons |
1615/1643 [36] |
1644 |
Justitia [41] |
24-26/480 |
124-280 |
800 tons |
1609/1643 [36] |
1658 |
Ørnen
|
20/236 |
120 |
600 tons |
1644[42]
[36] |
1644 |
Unbenannt |
? |
? |
? |
164440
[36] |
1644 |
Victoria |
44-56/768 |
220-301 |
1.200 tons |
1647[43]
[36] |
1674 |
Friderich |
86-100/1.256 |
434-527 |
1.700
tons |
1649[44]
[36] |
1671 |
Phønix |
26-32/492 |
98-150 |
600 tons |
1652 |
1659 |
8 kl. Schuten |
|
|
skuder |
1653 [45] |
? |
København |
34 |
142 |
400 tons |
1656[45] |
1662 |
Oldenborg |
34-48 |
145 |
1.000 tons |
1663 [45] |
1677 |
Tre Kroner |
68 |
554 |
1.200 tons |
1666 [45] |
1712 |
PrinsChristian[46] |
76-96 |
580 |
1.800 tons |
1667 [45] |
1717 |
Haabet |
38 |
? |
145 tons |
1669 [45] |
1678 |
[1] Hier und
nachfolgend ist das ungedruckte Quellenmaterial, auf das hingewiesen wird, im
Rigsarkiv Kopenhagen zu finden. Berens Gesuch liegt unter Rentekammer
(nachfolgend Rtk. genannt) Abrechnungen IX, X, IIL, dat. 14.dec.1647.
[2] Kancelliets brevbøger 1637-1639, 1944,
S.531.
[3] Kong Christian den Fjerdes Kalenderoptegnelser fra Aarene 1617, 1629 und
1639. Herausgeben von C.F. Bricka, Danske samlinger 1. Rk. V, 1869-70, S.80;
Rtk., Reviderede civile regnskaber, kgl.
Omslagsregnskab 1639 udgift no. 121. Das Schiff sollte insgesamt
8.000 Rigsdaler kosten.
[4] J.H.Koch:
Von der Neustädter Schiffswerft aus dem 17.Jhdt., Jahrbuch 1984, S.118
[5] Jfr.
Karl-Friderich: Der Schiffbau der hansischen Spätzeit, Weimar 1960, 106f.
[6] Koch
1984, S.119f.
[7] Rtk., Rev.civ.regnsk., kgl.
omslagsregnskab 1641 udgift no.125.
[8] Archiv der Ev.-Luth. Pfarrkirche zu Neustadt: Nr.49 Licenten Einnahme in der Neustadt; 1.Febr. bis 9.May 1638; 14.May bis 31. Decembris 1638
[9] Rtk.Rev.Civ.Regnsk.,
kgl.Omslagsregnskab 1639 udgift no.121. Sancta Maria: selbe Stelle 1640
udgift no.109; J.H.P.Barfod: Orlogsflåden på Niels Juels tid 1648-1699,
1963 S.9. – Im folgenden ist die Zahl der Kanonen aufgegeben nach Barfod
1963, S.7f., 15 und die Größe der Besatzung nach Daas optegnelsesbog (Da
Kanc B 186 186, fol69) und H.D.Lind: Om Kong Kristian den Fjerdes
Orlogsflaade, Tidsskrift for Søvæsen, Ny Række, 25, 1890, passim.
[10] kgl. omslagsregnskab 1641 udgift
no.125.
[11] kgl. omslagsregnskab 1643 udgift
no.174.
[12] Chr.Bruun: Curt Sivertsen Adelaer,
1871, S.420, 426, Lind 1890, S.44
[13] C.C.Gjörwell: Nya svenska bibl., 2,
Stockholm 1763, S.429, 431; Kancelliets brevbøger 1644-1645, 1968, S.46,
siehe auch ibid.S.58, 87, 105; A.Zettersten: Svenska flottans
historia åren 1635-1680, Norrtelje 1903, S.362, 587; Rtk.Afregninger IX,
8, IIL(Berens’ erstatningsansøgning); Handlingar rörande Sveriges historia 3.serie,
XII, 1909, S.262.
[14] Rtk.Afregninger
IX, 8, VII.; Zu bemerken ist, dass dieser Preis nicht die Kanonen beinhaltet.
Das Ablieferungsdatum für „Victoria“ wird mit 1650 falsch angegeben bei
H.G.Gaarde: Efterretniger om den danske og norske Søemagt, 1, 1832, S.146f.;
Bruun 1871, S.277,; Barfod 1963,
S.10, 15, 31. „Victoria“ wurde abgeliefert in Kopenhagen am 23.September 1647
infolge eines Vertrages vom 16.Juni 1646.
[15] Rtk.Afregninger IX, 8, XXVI.
[16] J.H.Koch: Hafenverkehr,
Schiffbau und Packhäuser im Kreis Oldenburg, Holstein, JB f. Heimatkunde, 1965,
S.114, J.H.Koch: Dänischer Kriegschiffbau in Neustadt im 17:Jhdt., JB f.
Heimatkunde 1968, S.39 und JB 1984, S.124.
[17] Koch: JB 1984 S.124.
[18] Betr.dänische Kriegsschiffe mit den genannten Namen: Chr.4’s breve IV, S.175, 33f.; VI, S.48; VII, S.46-48; Chr,Bruun (udg.): Kort overslag over Rigens Indtægt og Udgift 1642, Danske samlinger1. VI, 1870-71, S.345; Bruun 1871, S.418-420, Lind 1890, S.419, 422, 429f., 440, Barfod 1963, S.7f. - Om ”Røde Ræv”: Koch 1965, S.144, 1968, S.43 u.1984, S.123. Kildespørgsmål er ikke afklaret. Barfod 1963: S.8, 122 erwähnt, dass ”Røde Ræv“ gleich nach dem Krieg angeschafft worden sein kann, aber nicht woher. Deshalb braucht das Schiff nicht aus Neustadt sein, weil hin und wieder auch fertige Schiffe von der Krone aufgekauft worden sind, z.B. von Kaufleuten.
[19] Sune Dalgård: Salpetertolden af
1638-39 und der dahinterliegende private Spekulationshandel, Historisk
tidsskrift 11. Rtk.IV. 1953-56, S.322f., 330f..
[20] P.Holck: Flaadelisterne omkring
Krigsaarene 1644-55, Tidsskrift for Søvæsen 114, 1945, S.551.
[21] F.W.L. Badse: Det russisk-østbaltiske
markeds betydning for den dansk-norske stat 1629-43, Utrykt speciale,
Københavns Universitet 1968, S.87 og note 259; Handlingar rörande Sveriges
historia, 3. serie, X, 1905, S.424.
[22] Gjörwell 1763,
s.429, 431: Kancelliets brevbøger 1644-1645, 1968, S.46, siehe
auch ibid. S.58, 87, 105; Zettersten 1903, S.362, 587; Rtk. Afregninger IX, 8, IIL (Berens’
erstatningsansøgning); Handlingar
rörande Sveriges historia 3.serie, XII, 1909, S.262.
[23] Barfod 1963, S.10, 20, 22ff., 29, 31.
[24] Bruun 1871, S.223f., Lind 1896, S.76,
P.Holck: Elfenbensmodellen af ”Norske Løve”, Tidskrift for Søvæsen 102,
1931, S.81-86 (gibt 32 Kanonenöffnungen an und als Bauort Norwegen), Johan
Jørgensen: Familie Würger i Lübeck og København, Historiske Meddelser om
København 1969, S.15.
[25] John T. Lauridsen: Marselis-konsortiet,
1987.
[26] H.
Kellenbenz: Spanien, die nördlichen Niederlande und der
skandinavischbaltische Raum in der Weltwirtschaft und der Politik um 1600,
Vierteljahrschrift für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte, 41, Wiesbaden 1954,
S.329.
Und auch Lauridsen 1987, S.54f.
[27] Es gibt keinen Zweifel daran, dass Corfitz Ulfeldts und Hannibal Sehesteds Machtperiode in den 40er Jahren des 17. Jhdts. diese Entwicklung beschleunigt haben.
[28] Niels M.Probst: Christian 4.s
flåde, 1996, S.178
[29]
Carl-Günther Lohf : JB f. Heimatkunde 2000, S. 36,: Der dreißigjährige Krieg
im östlichen Holstein.
[30] Probst, Christian 4.s flåde 1996:
S.327
[31] Probst, Christian 4.s flåde 1996:
S.34
[32] Es sind sowohl die Stückzahl der Kanonen als auch die Feuerkraft als Summe der Kaliber aller Kanonen des Schiffes in kg angegeben.
[33] Bei der Abmessung ist soweit bekannt die Verdrängung in tons nach der Formel: Länge x Breite x Tiefgang x 1,025 x 0,5 eingetragen. Die Maße sind in Meter (ein dän. Fuß = 0,31385 m) angegeben.
[34] Rtk.Rev.Civ.Regnsk.,
kgl.Omslagsregnskab 1639 udgift no.121.
[35] Rtk.1640 udgift no.109; Barfod: Orlogsflåden på Niels Juels tid 1648-1699, 1963 S.9. – Im folgenden ist die Zahl der Kanonen, die Größe der Besatzung und des Schiffes aufgegeben nach Probst 1996 bzw. Barfod 1997
[36] Ausgeführt von der Werft von Berns u. Marselis
[37] kgl. omslagsregnskab 1641 udgift
no.125.
[38] kgl. omslagsregnskab 1643 udgift
no.174.
[39] Von Schweden erobert in Ebeltoft.
[40] Chr.Bruun: Curt Sivertsen Adelaer,
1871, S.420, 426, Lind 1890, S.44
[41] Archiv der
Ev.-Luth. Pfarrkirche zu Neustadt: Nr.49 Licenten Einnahme in der
Neustadt1643; 29.08.1643 Otto von Nüßen vor sein Schiff der Patriarch Jacob
genandt wegen verbawten Holtzes geben 6 Rthlr 32 ß; 27.10.1643 Albrecht Baltzer
Behrens vor sein Schiff Charitas wegen eingebawten Holtzes geben 6 Rhtlr 32 ß;
Albrecht Baltzer Behrens vor sein Schiff Fides geben 6 Rhtlr 32 ß; 11.11.1643
Albrecht Baltzer Behrens vor sein Schiff Justitia genandt geben 6 Rhtlr 32 ß
[42]
C.C.Gjörwell: Nya svenska bibl., 2, Stockholm 1763, S.429, 431; Kancelliets
brevbøger 1644-1645, 1968, S.46, siehe auch ibid.S.58, 87, 105; A.Zettersten:
Svenska flottans historia åren 1635-1680, Norrtelje 1903, S.362, 587; Rtk.Afregninger
IX, 8, IIL(Berens’ erstatningsansøgning); Handlingar rörande Sveriges
historia 3.serie, XII, 1909, S.262.
[43] Rtk. Afregninger
IX, 8, VII.; „Victoria“ wurde abgeliefert in Kopenhagen am 23.September 1647
infolge eines Vertrages vom 16.Juni 1646.
[44] Rtk.Afregninger IX, 8, XXVI.
[45] Ausgeführt von Claus Reimers
[46] Umbenannt 1673 in Christianus Quintus und 1684 in Elephanten